Auf der Roseninsel (ursprünglich Insel der Fürstin; der Park war von Anfang an für die Allgemeinheit geöffnet aber diese Insel war nicht öffentlich, die gehörte der Fürstin) befindet sich ein wunderschöner alter Eichenbaum welcher noch aus der Entstehungszeit 1764/65 stammt. Laut mündlicher Überlieferung soll der Fürst den Auftrag gegeben haben diese Eiche auf die Insel seiner Gattin, der Fürstin Luise zu pflanzen.
Die Stieleiche
(Deutsche- oder Sommereiche),
der botanische Name - robur Linne (Quercus pedunculata), Stieleiche, Fam. Fragaceae (Buchengewächse) laut dem Buch "Bäume und Sträucher im Wörlitzer Park " von Kurt Lein (1911-2003), der ehemalige Gartendirektor plante auch die Sonnenuhr und ließ sie auf der Roseninsel aufstellen.
Die Eiche ist in Europa, Westasien und Nordamerika weit verbreitet. Sie wird bis zu 40m hoch, im Durchschnitt 500 Jahre alt (es gibt aber auch welche von 800-1000 Jahre) und liefert hervorragendes Nutzholz.
Im Wörlitzer Park und in den Elbauen hinter dem Wall ist sie der vorherrschende Baum. Die Eiche auf der Roseninsel ist 250 Jahre alt, hat einen Stammumfang, bei 1,30m, von 5,58m und eine Höhe von ca. 15m.