Von der Gemeinen Schafgarbe wird das gesamte Kraut (Stängel und Blätter) und die Blüten als Arzneidroge genutzt. Diese können als Teeaufguss oder als Frischpflanzenpresssaft verarbeitet werden. Es gibt auch homöopathische Aufbereitungen der Schafgarbe. Als Tee oder Frischsaft getrunken wird die Schafgarbe bei Verdauungsbeschwerden (Appetitlosigkeit, Blähungen, Völlegefühl und Magen-Darm-Verstimmungen) und zur Anregung der Gallensaftproduktion (choleretische Wirkung) eingesetzt. Weiterhin wirkt die Gemeine Schafgarbe gegen Bakterien, gegen Krämpfe und auch gegen Entzündungen. Hinzu kommt eine positive Wirkung auf viele der sogenannten Frauenkrankheiten (Menstruationsschmerzen oder -störungen, Wechseljahresbeschwerden, Eierstockentzündungen, Ausfluss, Gebärmuttervorfall, Myome, Juckreiz der Scheide und vieles mehr; Pfarrer Kneipp soll dazu geschrieben haben: "Viel Unheil bliebe Frauen erspart, würden sie ab und zu einmal nach Schafgarbe greifen!"). Dazu kann einerseits Tee oder Presssaft getrunken werden oder ein intensiver Teeaufguss in einem Voll- oder Teilbad genutzt werden. Diese Anwendung kann auch bei Nieren- und Blasenproblemen sowie Hämorrhoiden hilfreich sein
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Schafgarbe